Immer mal was Neis
Neunblatt-Zahnwurz
Neunblatt-Zahnwurz

Seit einigen Jahren beobachte ich eine Pflanze. Die Neunblatt-Zahnwurz, auch findet man sie unter dem Namen Schanikel/Scharnikel. Ihr lat. Name lautet „Cardamine enneaphyllos“. Kalkige Böden, Halbschatten und Laubmischwälder sowie das Frühjahr (März-Mai) lässt sie bei uns vorkommen. Ihren Namen „Zahnwurz“ hat sie dem Rhizom zu verdanken das unserem menschlichen Gebiss ähneln soll. Die wunderschöne Frühlingsbotin ist eine sehr alte Heilpflanze und kommt wenig in Büchern vor. Man benutzte die Wurzel in Fett ausgezogen als Salbe bei Knochenbrüchen und Nabelbrüchen. Noch heute wird sie bei Sehnenzerrungen, Verstauchungen und Sportverletzungen verwendet. Da mein Mann vom vielen Bäume zurechtschneiden die Arme ordentlich schmerzen, werde ich ihn mit meiner in feste Form gebrachten Zahnwurzsalbe versorgen.
Seifen sieden

In den letzten Wochen wo der Frühling noch mit dem Winter verhandelt, wer jetzt bleiben darf und wer gehen soll…..
verbringe ich meine Tage oft mit Seifen sieden.
Viel spiele ich mit den verschiedenen Ölen, die man zur Herstellung verwendet, wie Olivenöl, Mandelöl und weitere.
Meine Kräuter, die ich letztes Jahr sammeln konnte finden auch ihren Weg in die Seife.
Besonders liebe ich es meine ätherischen Öle einzusetzen, um den Duft in die Seife zu bringen.
Jetzt ruht und reift mein Werk.